Kinder, Eltern und das Kollegium der Lambertusschule begrüßten in den zwei letzten Tagen vor den Osterferien "Herrn Klicksalat" am Standort Ascheberg. Im Rahmen der Medienbildung wurden alle Kinder der Klassen 1 – 4 auf den sicheren Umgang mit Medien hingewiesen. Unter dem Namen "Klicksalat" hält der Regensburger Jörg Kabierske seit über 18 Jahren Vorträge und Workshops für Schüler, Eltern und Lehrer über Chancen und Gefahren des Internets.
Dieses Projekt wurde durch den Förderverein der Lambertusschule Ascheberg finanziert, dem ein ganz besonderer Dank gilt.
An beiden Vormittagen wurde den Kindern zunächst bewusst gemacht, wo Bildschirme in der familiären oder schulischen Umgebung und im weiteren Umfeld überall auftauchen und unser Medienverhalten beeinflussen können. Vom Fernseher über das Handy oder die Spielekonsole bis hin zu Tablets konnten nahezu alle Geräte genannt werden.
"Wann ist Bildschirmnutzung gut oder schlecht; welche tut Dir gut, welche nicht?", fragte der Referent die Kinder. Diese konnten unterschiedlichste Situationen sehr klar beschreiben. Gemeinsam wurde erarbeitet, welche Möglichkeiten der Hilfe sich bei unangenehmen Situationen anbieten.
Besonders bei den Vorträgen in den Jahrgängen 3 und 4 wurde deutlich, dass die Nutzung von Videos und Filmen auf Youtube, Amazon, Netflix usw. auch Gefahren birgt. Anschaulich besprach der Medienexperte, wie man sich sicher im Internet bewegt. Beleidigungen, Gerüchte und Lügen im Klassenchat gelten ebenso verboten wie das Verteilen von Fotos, Videos und Audios von Personen, die nicht ausdrücklich zugestimmt haben. Fremde und Freunde sind im Internet schwer auseinander zu halten. Herr Kabierske warnte vor ekelerregenden und angsteinflößenden Inhalten. Gute und schlechte Geheimnisse haben im Netz nichts zu suchen. Er forderte jedes Kind auf, ehrlich zu sich selbst zu sein, wieviel Bildschirmzeit noch gut tue oder wann die Bildschirme ausgeschaltet werden sollten.
Bei allen seinen Workshops gelang es dem sympathischen Referenten mit seiner schülernahen, kurzweiligen Vortragsweise, die Kinder zu fesseln. Entsprechend interessiert folgten sie dem Vortrag und beteiligten sich auch aktiv mit Fragen. So tauchte auch immer wieder die Frage auf, wie lange man Medien eigentlich nutzen darf. Hier verwies Herr Kabierske auf Absprache mit den eigenen Eltern.